Heute früh packte ich alles grob zusammen und ging erstmal frühstücken. Heute gabs Pancakes und Obst. Ich wollte schnell meinen gestrigen Blog schreiben, da kam aber schon einer von der Kiteschule und meinte, mein Instructor wäre startklar. Also hab ich schnell meine Sachen nach nebenan gebracht, reichlich Sonnencreme ums Tshirt geschmiert und los gings. Zunächst zum Trockentraining mit Board an Land. Anziehen und Aufstehen, simuliert. Wie gasagt, am besten alles so machen, dass man beim Snowboarden auf die Fresse fliegen würde! In der Theorie schon klar, in der Praxis für mich nicht so leicht, jahrelanges Training arbeitet gegen mich...
Schnell gings ins dank Ebbe flache Wasser, somit wars etwas leichter. Beim ersten Versuch kam ich gleich mal gut raus, leider aber Zufall. Dann durfte ich mir jedes Mal wieder das gleiche Anhören und Zeigen lassen, was ich machen soll. War mir ja schon klar, ich konnte es am Ende wohl wortwörtlich aufsagen, aber so gesehen kann ich auch perfekte Bogengänge und freie Räder. Den Unterschied zwischen Wissen und Umsetzen versteht mein Kitelehrer leider nicht so ganz ;-) Aber gut, ich schaltete irgendwann auf Durchzug und konzentrierte mich auf mich und dann gings auch deutlich besser. Würde behaupten, nach 1,5h klappte immerhin jeder 2. Versuch.
Dann aber setzte ich zum Sieg über das Kite an. Ich hatte es mal wieder geschafft, dass es im Wasser landete. Beim Versuch es wieder rauszuziehen, hat mein Instructor es dann gekillt! Irgendwas war wohl verdreht, was er nicht gesehen hat und dadurch ist es mal schön in der Mitte gerissen. Da es das einzige kleinere war, hieß das erstmal Zwangspause. Nachmittags ist die Brandung zu stark. Morgen gehts weiter, wenn das Kite geflickt ist.
Also war ich um 12 fertig, es ging zum Einchecken ins neue Hostel. Zahlen muss ich erst am Schluss, das ist gut, wenn das Bargeld nicht reicht, kann ich per Karte zahlen. Alles andere wird angeschrieben, muss nur etwas den Überblick behalten. Dann gings frisch eingecremt zum Strand, etwas lesen auf dem Handtuch. Leider ist das hier heute entspannt unmöglich, der Wind pfiff mir die ganze Zeit den Sand ins Gesicht und überall hin. Sitzend wars noch besser, aber gemütlich ist anders. Deshalb kapitulierte ich und ging auf eine Kaffeemilchshake in meine Stammbar. Im Liegestuhl im Windschatten wars echt angenehm. Da mir aber ziemlich die Augen brannten, zuviel Sand unter den Linsen, blieb ich nicht lang. Kurz vor 4 gings ins Hostel, Linsen raus und Augentropfen rein. Dann aufs Hängemattenbett des Hostels, sehr chillig! Etwas Blog schreiben, lesen, ... Und das alles ohne davongeweht zu werden ;-)
Dann traf ich wieder mal die deutsche vom Kili, inzwischen weiß ich immerhin, wie sie heißt. Wir saßen mit ein paar anderen in der Bar und quatschten. Gegen 6 gings in die viel schönere Dusche, dann gabs ne dicke Schicht Apres Sun, es wird. Beim Abendessen lernte ich 6 Spanier und drei deutsche Mädels kennen. Heute gabs was von der Tageskarte, ja sowas gibts hier. Fisch frittiert in Bierteig mit Gemüse und super knusprigen Pommes. Saulecker! Gleichzeitig gings an die Abendplanung, gefühlt das ganze Hostel wollte zur gleichen Party. Also organisierte einer ein paar Autos und gegen 10 gings los. Wir landeten in einem kleineren Hotel, würde ich sagen, es gab eine Jamsession. War eigentlich ganz witzig, aber extremst voll. Gegen halb 1 gabs einziemlich abruptes Ende und die Wahl noch wo anders hinzugehen oder zurückzufahren. Ich nahm die 2. Option mit einigen anderen, wollte ich doch morgen früh fit zum Kiten sein!
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