Freitag, 8. September 2017

8.9.17 Stone Town

Meine letzte Nacht im Dorm schlief ich nochmal richtig gut. Gegen 8 stand ich auf, packte und ging das letzte Mal Pancakes frühstücken. Dann gings schnell zur Kiteschule zum Verabschieden. Um halb 10 kam mein Auto. Ich hatte nämlich mit der Kiteschule einen kostenlosen Transport ausgehandelt, da das Kreditkartengerät kaputt ist, somit wurde ich zum ATM gefahren und dann zum Hostel. Mit mir kamen Suse, unsere deutsche Norwegerin, und Nerea, eine Spanierin, die auch morgen heim fliegt.

Als wir in Stone Town ankamen, regnete es ziemlich. Da wir in verschiedenen Hostels untergebracht sind, machten wir ein Cafe als Treffpunkt aus. Auf dem Weg dorthin wurde ich ordentlich durchgeweicht, nur unter der Regenjacke wars trocken. War aber gut, dass ich die anziehen musste, denn in der Jacke fand ich noch 100000 Schilling ;-) Die Gassen verwandelten sich in kleine Wildbäche. Im Cafe angekommen legte ich mich erstmal trocken, dann gabs einen superleckeren Latte Macchiato und nen noch warmen Schokomuffin. Die beiden anderen warteten noch im anderen Hostel bis es etwas besser wurde und kamen dann nach.

Nachdem auch die beiden abgefüttert waren, gingen wir zum Darajani Market. Dort wurden erstmal ordentlich Gewürze geshoppt, Vanille, Safran, Pfeffer, Muskatnüsse und was weiß ich noch alles. Dann gings der Nase nach durch Obst und Gemüse in die Fleisch- und Fischabteilung. Nix für schwache Mägen... Nach dem Markt spazierten wir durch die Altstadt, hat ein bisschen was von Habana. Ähnliche alte Häuser, die auch ein bisschen Renovierung brauchen könnten. Irgendwann kamen wir an der Küste raus und gingen in ein Restaurant am Wasser. Gab frischen Saft und Masala Pommes. Dann gings weiter durch den Ort und in eine leckere Eisdiele.

Nach dem Eis gings an die  Küste zurück, die Sonne machte sich daran unterzugehen. Und davor segelte auch noch so ein traditionelles Boot, unglaublich kitschig! Dann gings wieder zum Essen, dieses Mal in die Forodhani-Gärten, wo es immer eine Art Night-Food-Market gibt. Wir testeten die Zanzibar-Pizza, die wird quasi von beiden Seiten mit ordentlich Fett gebraten. War gar nicht schlecht. Danach gabs noch einen leckeren Saft, bevor sich unsere Wege trennten. Suse fuhr nach Paje zurück und ich lief in mein Hostel. Ich packte um und duschte. Jetzt sitz ich vorm Dorm, schreib Blog und quatsch mit zwei anderen deutschen bzw. Schweizern. Lustig, die Schweizerin hat die Intrepid-Tour von Südafrika nach Sambia gemacht, die bei mir die zweite Option gewesen wäre. Muss auch super gewesen sein.

Morgen früh gehts zum Flughafen, um 11 flieg ich nach Dar rüber, hab keinen Bock auf Fähre und zusammen mit nem Taxi ist das nur unwesentlich billiger als der Flug. Um 4 gehts dann nach Muscat und nach einem ultralangen Aufenthalt Sonntag nach München. Das hier ist also der letzte Blog aus Afrika, der nächste wird wohl zu Hause geschrieben :-(

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