Gestern Abend bestellte ich mir ein Combomenü aus Fischburger, Zwiebelringen und Mangosaft. Ich staunte nicht schlecht, als es serviert wurde, denn es kam eine große Papiertüte und ich sollte sofort zahlen. Da checkte ich dann, dass die Rückseite der Speisekarte die eines Lieferservices ist, der irgendwie mit dem Hostel zusammengehört... Egal, war trotzdem lecker. Danach gings noch mit ein paar anderen in die gemütliche Chilloutecke.
Heute morgen startete ich ganz gemütlich, denn auf dem Programm stand nicht wirklich was. So ging es erstmal in den Pool und dann zum Trocknen in die Sonne. Später gabs Frühstück im Hostel, Obstsalat mit Joghurt und Cerealien in Form eines Riegels, aber staubtrocken. Gemischt passte es aber. Auf der Suche nach jemandem, der sich eine Waschmachinenladung mit mir teilt, traf ich eine andere Deutsche, Maria, aus der Nähe von Rosenheim und wir quatschten ne zeitlang. Zum Wäschewaschen hab ich niemanden gefunden, also gab ich alles ab, was auch nur ansatzweise dreckig war.
Dann stand Strand auf dem Plan. Ich holte mir noch zwei Bananenund ein Wasser an der Straße und dann lief ich zum Strand. Ich war noch nicht richtig dort, da begann es zu regnen. Und zwar mal wieder richtig! Klasse. Ich also schnell raus aus meinen Klamotten und alles in den Oceanpack, hat sich schon mal wieder gelohnt, das Ding, denn es wurde richtig stürmisch und schüttete wie Sau. Also schaffte ich es nur bis zur Bar von gestern, wo ich mich erst mal trocken legte. Dann gabs nen pappsüßen Ananassaft und ne Runde Sudoku. Irgendwann hörte es wieder auf und ich versuchte mein Glück. Ich schaffte es ca. 10 Minuten weit bis zum Ende des Strandes - zumindest bei Flut - und wieder halb zurück bis es wieder losging. Zunächst setzte ich mich unter die Terrasse der Bar in den Sand, dort wars relativ trocken.
Dann kam der gefühlt 100. Beachboy, der mich anquatschte. Klasse Frage, nachdem er wusste, dass ich 6 Wochen hier bin: work or just holiday? Hallo, was heißt denn hier "nur" Urlaub? Ist das nicht mit die beste Zeit im Jahr, wenn man einfach mal frei ist und machen kann, was immer man will? Das hab ich ihm dann auch so erklärt, kapiert hat er es wohl eher nicht. Alle übrigen die noch vorbei kamen, ignorierte ich mit engagiertem Kindlelesen. Doch irgendwann begann es wieder waagrecht zu pissen, ich hatte die Schnauze voll! Schnell hoch in die Bar, jetzt brauchte ich schon etwas härteres, es gab ein Bier und eine Teller Pommes. So eine Sch... Inzwischen war mir auch ziemlich kalt und alles irgendwie feucht und der Wind machte es auch nicht besser. Die warmen Pommes taten aber schon ganz gut.
Als es wieder mal aufhörte, kapitulierte ich und stapfte zum Hostel. Muss ich erwähnen, dass es auf dem Weg wieder zu tröpfeln begann, aber nicht mehr geregnet hat, seit ich zurück bin?!? Meine Klamotten sind natürlich noch pfatschnass, hoffe die trocknen über Nacht. Das Handtuch hab ich tropfend von der Leine geholt und auf dem Balkon trocken gelegt. Hoffe das wird bis ich nachher duschen will. Scheint als ob die Waschmaschine hier keine Schleudergang hat... Denn eigentlich hängt alles unterm Dach. Vielleicht rette ich nachher noch etwas mehr und pack es auf den Balkon...
Den restlichen Nachmittag verbrachte ich ganz entspannt auf dem Balkon, tatsächlich in langer Hose und Oberteil (soll heißen mein Ski-Longsleeve...) War auch ganz erholsam und Sonne krieg ich schon noch genug. Abends gab es ein super leckeres Wrap mit Gemäse drin und Salat. Ich unterhielt mich erst mit einem Ami, dann mit Maria bis ich gegen halb 12 ins Bett ging.
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